
Schiefe Zähne können, müssen aber nicht zwangsläufig gesundheitliche Probleme mit sich bringen, können das Selbstbewusstsein von Betroffenen aber durchaus beeinträchtigen und eine Belastung darstellen. In der Regel lassen sich Zahnfehlstellungen, bis zu einem gewissen Grad, aber unkompliziert korrigieren und das längst nicht mehr nur mittels einer festen Zahnspange. Im Folgenden fünf Optionen für ein schönes Lächeln im Überblick.
Inhaltsverzeichnis
Zahnspange: Der Klassiker
Klassische feste oder lose Zahnspangen sind in der Regel die erste Wahl, wenn es um die Frühbehandlung von Zahnfehlstellungen im Kindes- und Jugendalter geht. Bei festen Zahnspangen werden sogenannte Brackets auf die Zähne geklebt und anschließend mit Drahtbögen verbunden. Auf diese Weise werden die Zähne über einen Zeitraum von bis zu mehreren Jahren durch Druck in die gewünschte Position gebracht. Leichte Zahnfehlstellungen können auch mit einer losen, herausnehmbaren Spange korrigiert werden, die nicht permanent getragen werden muss, aber nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert.
Aligner / Zahnschienen: Die unsichtbare Alternative
Bei sogenannten Alignern handelt es sich um durchsichtige, individuell angefertigte Zahnschienen, die vor allem bei der Zahnkorrektur von Erwachsenen zur Anwendung kommen. Patienten erhalten in regelmäßigen Abständen, meist nach etwa drei Wochen, neue Schienen, um die Zähne so Schritt für Schritt in die gewünschte Stellung zu bringen. Bei einer Tragedauer von 20 Stunden am Tag können leichte bis moderate Zahnfehlstellungen so innerhalb weniger Jahre behoben werden. Unter folgendem Link finden sich weiterführende Informationen zum Thema unsichtbare Zahnkorrektur.
Veneers: Schnelle Korrektur leichter Fehlstellungen
Veneers sind extrem dünne Keramikschalen, die individuell an das eigene Gebiss angepasst und dauerhaft auf die Zähne geklebt werden. Es lassen sich sowohl mehrere als auch einzelne Zähne mit Veneers verdecken, beispielsweise ein einzelner, schiefer Schneidezahn oder ein abgebrochener Zahn. Bei einem gewissen Grad von Fehlstellungen stoßen Veneers allerdings an ihre Grenzen, sie eignen sich besonders für die schnelle und unkomplizierte Korrektur leichter Fehlstellungen, das Kaschieren von Zahnlücken oder Ähnlichem.
Kronen: Zahndefekte kaschieren
Kronen dienen dazu, verlorene Zahnsubstanz zu ersetzen oder als Teilkrone große Zahnlöcher zu schließen und zu kaschieren. Dabei wird die Krone passgenau über die verbleibende Zahnsubstanz gestülpt, wodurch die Beschädigung optisch nicht mehr zu erkennen ist. In der Regel kommen Kronen immer dann zum Einsatz, wenn nach Unfällen oder Zahnerkrankungen größere Zahndefekte behoben werden müssen. Der Preis für das schöne Lächeln geht bei Kronen aber oft mit einem starken Beschliff und dementsprechenden Verlust der natürlichen Zahnsubstanz einher.
Chirurgie: Die letzte Option
Bei gravierenden Zahnfehlstellungen ist eine chirurgische Behandlung in vielen Fällen die einzige Option, die Fehlstellung zu korrigieren. Bei einem solchen Eingriff kommen Spezialgeräte zum Einsatz, mit denen die Zähne bewegt und in ihrer Position verschoben werden.
Fazit
Ein schönes Lächeln ist kein Hexenwerk. Je nach Fehlstellung und persönlichem Anspruch kommen unterschiedliche Methoden infrage. Welche die beste Methode ist, um schiefe Zähne in Position zu bringen, muss immer individuell betrachtet werden. Beziehungsweise von einem Zahnarzt oder Kieferchirurgen. Eine Korrektur sollte im besten Fall so zeitnah wie möglich erfolgen, die meisten Zahnfehlstellungen lassen sich aber auch im fortgeschrittenen Alter noch effektiv korrigieren.
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