Was ist das teuerste Auto der Welt?

Wenn Männer unter sich über Autos reden, fallen schnell Namen wie Bugatti, Ferrari oder Rolls-Royce. Aber was ist das teuerste Auto der Welt – also das eine Auto, das alle anderen in den Schatten stellt? Stand Dezember 2025 gibt es darauf eine ziemlich klare Antwort: Es ist kein aktueller Hypersportwagen aus dem Konfigurator, sondern ein legendärer Renn-Prototyp aus den 1950er-Jahren.

Das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé gilt heute offiziell als teuerstes Auto der Welt, weil eines der beiden existierenden Exemplare 2022 bei einer exklusiven Auktion für unglaubliche 135 Millionen Euro verkauft wurde. In diesem Artikel schauen wir uns genau an, warum dieses Auto diesen stolzen Preis erzielt, was dahintersteckt und wie es sich im Vergleich zu anderen Ikonen wie Rolls-Royce Boat Tail, Bugatti La Voiture Noire oder klassischen Ferrari-Legenden schlägt. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, was Studien zum Thema „teuerste Autos“ als Investment sagen, denn für viele Superreiche sind solche Einzelstücke nicht nur Spielzeuge, sondern auch Anlageobjekte.

Am Ende kennst du nicht nur die Antwort auf die Frage „Was ist das teuerste Auto der Welt?“, sondern auch den Kontext, in dem dieses Auto existiert, und die übrigen Kandidaten aus der erweiterten Top Ten der teuersten Autos der Welt.

Inhaltsverzeichnis

Die kurze Antwort: Dieses Auto ist aktuell das teuerste Auto der Welt

Um es auf den Punkt zu bringen: Das Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut Coupé ist derzeit das teuerste Auto der Welt. Eines der zwei gebauten Fahrzeuge wurde aus der Werks-Sammlung von Mercedes herausgelöst und im Rahmen einer nicht-öffentlichen Auktion an einen privaten Sammler verkauft. Der erzielte Preis: 135 Millionen Euro. Damit ist dieses Auto nicht nur das teuerste Auto der Welt, sondern zugleich das teuerste Auto aller Zeiten.

Es gibt nur zwei Exemplare dieses Fahrzeugs, beide waren ursprünglich reine Werks-Prototypen. Eins steht weiterhin im Mercedes-Museum, das andere wechselte für diesen Rekordpreis den Besitzer. Wenn heute jemand fragt, welches Auto im Ranking der teuersten Autos ganz oben steht, lautet die Antwort klar: Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé.

Der Star des Rankings: Das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé im Detail

Historischer Kontext – Silberpfeile, Risiko und Ruhm

Der Mercedes 300 SLR entstand Mitte der 1950er-Jahre, als Mercedes im Motorsport fast alles gewann, was es zu gewinnen gab. Aus dem erfolgreichen Formel-1-Wagen W196 entwickelte sich der 300 SLR Rennsportwagen, mit dem Stirling Moss 1955 die Mille Miglia dominiert.

Das 300 SLR Uhlenhaut Coupé war eine Weiterentwicklung mit festem Dach und noch besserer Aerodynamik, gedacht für Langstreckenrennen wie die Carrera Panamericana. Nach dem tragischen Unfall in Le Mans 1955 zog Mercedes sich jedoch aus dem Motorsport zurück, der 300 SLR wurde nie in einem offiziellen Rennen eingesetzt.

Benannt wurde der Wagen nach Rudolf Uhlenhaut, dem damaligen Entwicklungschef von Mercedes. Er nutzte eines der Coupés sogar als Dienstwagen. Man kann sich vorstellen, wie es war, mit einem reinrassigen Renn-Prototypen zur Arbeit zu fahren – lauter Auspuff, Renntechnik und kaum Komfort, dafür maximale Performance.

Technik: PS, Höchstgeschwindigkeit und Renn-DNA

Auch nach heutigen Maßstäben ist das Auto beeindruckend. Unter der langen Haube arbeitet ein hochgezüchteter Achtzylinder-Motor, der aus dem Formel-1-Aggregat der Zeit abgeleitet ist. Im Renntrimm leistet er deutlich über 300 PS.

Das Coupé beschleunigt für seine Zeit brutal und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 290 km/h. In den 1950er-Jahren war das praktisch auf dem Niveau der schnellsten Autos der Welt. Heute wirken mehr als 300 PS bescheiden, wenn wir von Hypercars mit 1.500 PS oder sogar 1.600 PS sprechen, aber für seine Epoche war der Wagen ein echter Supersportwagen.

Entscheidend ist: Der 300 SLR ist ein kompromissloses Rennfahrzeug mit Straßenzulassung, kein gemütlicher Gran Turismo. Genau diese Renn-DNA macht das Auto so besonders.

Design: Coupé mit Gullwing-Charisma

Optisch wirkt das Auto wie eine Mischung aus 300 SL „Gullwing“ und reinem Prototyp:

Die typische Coupé-Form mit Flügeltüren, langer Motorhaube und kurzem Heck
Die legendären „Silberpfeil“-Proportionen mit sehr niedrigem Dach, schmaler Kabine und breiter Spur
Rennsportdetails wie seitliche Auspuffrohre, Luftauslässe und ein stark reduzierter Innenraum

Zusammengefasst ist das 300 SLR Uhlenhaut Coupé ein fahrendes Statement aus Aluminium, Technik und Rennsportgeschichte. Dieses Zusammenspiel aus Ästhetik, Rennhistorie und technischer Radikalität sorgt für eine Exklusivität, die Sammler heute bereit sind, mit hunderten Millionen Euro zu bezahlen.

Warum gerade dieses Auto 135 Millionen Euro kostet

Warum ist ausgerechnet dieser Mercedes das teuerste Modell aller Zeiten? Mehrere Faktoren spielen zusammen:

Erstens die extreme Seltenheit. Es gibt nur zwei Exemplare dieses Autos, beide wurden von Mercedes selbst gebaut und jahrzehntelang gehütet. Solche exemplarisch limitierten Fahrzeuge mit echter Motorsportgeschichte sind im Sammlersegment der Jackpot.

Zweitens die Provenienz. Das Auto stammt direkt aus der Werks-Sammlung von Mercedes-Benz. Es handelt sich nicht um ein Fahrzeug, das mehrfach den Besitzer gewechselt hat, sondern um einen Prototyp, der praktisch als unantastbare Ikone galt.

Drittens der Mythos. Das Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut Coupé steht als Krönung der Silberpfeil-Ära und symbolisiert den Höhepunkt eines ganzen automobilen Zeitalters. Dazu kommen der Name Uhlenhaut, die Verbindung zum historischen Rennsport und der Nimbus des Unwiederholbaren.

Viertens der Zustand. Beide 300 SLR Uhlenhaut Coupés wurden vom Hersteller selbst perfekt gepflegt. Sie sind keine restaurierten Wracks, sondern quasi Zeitkapseln.

Und fünftens die Marke. Mercedes genießt als Premium-Hersteller weltweit eine enorme Strahlkraft, ähnlich wie Ferrari oder Bugatti. In der Summe entsteht ein Paket aus Seltenheit, Historie, Technik und Marke, das den Rekordpreis erklärt.

Teuerstes Auto der Welt vs. teuerste Neuwagen: Boat Tail, Bugatti & Co.

Der 300 SLR Uhlenhaut ist der Rekordhalter, wenn man nach tatsächlich erzielten Verkaufspreisen fragt. Wenn du jedoch wissen willst, welcher Neuwagen aktuell am meisten kostet, sieht das Ranking etwas anders aus.

Rolls-Royce Boat Tail – Yachtfeeling auf Rädern

Der Rolls-Royce Boat Tail ist ein modernes Luxuscabrio, das in nur drei Exemplaren gefertigt wurde. Der Rolls-Royce Boat Tail ist damit ein Paradebeispiel dafür, wie weit sich individuelle Manufaktur treiben lässt.

Der Preis liegt in der Größenordnung von rund 28 Millionen US-Dollar, also grob 30 Millionen Euro. Der Rolls-Royce Boat Tail wurde als Hommage an klassische Bootheck-Karosserien geschaffen, inklusive luxuriöser Picknick-Suite im Heck. Mit diesem Preis gilt er als teuerster Neuwagen der Welt.

In Berichten taucht häufig auch die Schreibweise „Rolls-Royce Boat Tail“ auf, die vor allem als Suchbegriff im Netz verwendet wird. Hier spielt weniger die Höchstgeschwindigkeit eine Rolle als das Erlebnis aus Handarbeit, Detailverliebtheit und absoluter Individualisierung.

Bugatti La Voiture Noire – Hommage an den Type 57 SC Atlantic

Bugatti spielt seit Jahren eine Hauptrolle, wenn es um die teuersten Autos der Welt geht. Besonders spektakulär ist der Bugatti La Voiture Noire. Dieses Einzelstück wurde 2019 vorgestellt und später für einen Betrag im Bereich von knapp 17 Millionen Euro an einen privaten Kunden ausgeliefert.

Der Wagen ist eine direkte Hommage an den legendären, heute verschollenen Bugatti Type 57 SC Atlantic – genauer gesagt an das eine, verschollene Exemplar, das intern als „La Voiture Noire“ bezeichnet wurde. Die moderne La Voiture Noire zitiert diese Ikone mit einer extrem eleganten Coupé-Linie, tiefschwarzer Lackierung und markanten Lichtsignaturen.

Unter der Haube arbeitet wie beim Bugatti Chiron ein 8,0-Liter-W16-Motor. Dieser W16-Motor treibt auch andere Modelle wie den Bugatti W16 Mistral an. Der Motor ist vierfach aufgeladen, leistet je nach Ausbaustufe über 1.500 PS und macht die Fahrzeuge zu extremen Supersportwagen.

In besonders leistungsstarken Versionen erreicht ein Bugatti Chiron eine Höchstgeschwindigkeit jenseits der 400 km/h, teilweise wird ein Rekordwert genannt, bei dem das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 420 km/h erreicht. Solche Werte sind der Grund, warum Bugatti fast immer auftaucht, wenn von den schnellsten Autos der Welt die Rede ist.

Teuerste Oldtimer vs. modernste Hypersportler

In vielen Listen der teuersten Autos finden sich außerdem folgende Fahrzeuge:

Historische Ferrari wie der 250 GTO, 250 LM oder 330 LM, die bei Auktionen für mehrere zehn Millionen Euro verkauft wurden
Exklusive Rolls-Royce-Projekte wie der Rolls-Royce Sweptail oder neuere Kreationen wie der La Rose Noire Droptail
Moderne Hypercars wie der Pagani Zonda HP Barchetta, der je nach Quelle um die 15 Millionen Euro gehandelt wird
Spezielle Bugatti-Modelle wie Bugatti Divo, Bugatti Centodieci oder der windige Bugatti W16 Mistral, die jeweils mehrere Millionen Euro kosten und streng limitiert sind

Die Mischung aus historischen Oldtimern und modernen Hypersportwagen sorgt dafür, dass die Top Ten der teuersten Autos der Welt sehr bunt ist. In fast jedem Ranking der teuersten Autos spielen sowohl Oldtimer als auch moderne Einzelstücke eine Rolle.

Vergleich: Teuerstes Auto der Welt vs. andere Top-Modelle

Um ein Gefühl zu bekommen, wie sich der 300 SLR Uhlenhaut im Vergleich zu anderen Modellen einordnet, hilft eine kompakte Übersicht. Die Werte sind gerundet und beziehen sich auf öffentlich bekannte Preise und Schätzungen (Stand Welt im Jahr 2025).

Modell	Typ	Preis (ca.)	Besonderheit
Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé	Renn-Prototyp, Mercedes-Benz 300 SLR	135 Millionen Euro	Teuerstes Auto der Welt, nur zwei Exemplare, 2022 in einer Auktion verkauft
Rolls-Royce Boat Tail	Luxus-Cabrio / Roadster	30 Millionen Euro	Teuerster Neuwagen, drei Exemplare produziert, extrem individualisiert
Bugatti La Voiture Noire	Hypercar-Coupé	16–17 Millionen Euro	Einzelstück, Hommage an den Type 57 SC Atlantic, vom Bugatti W16-Motor angetrieben
Ferrari 250 GTO / 330 LM	GT-Oldtimer	50–70 Millionen US-Dollar	Ikone unter Sammlern, mehrfacher Rekordhalter bei Oldtimer-Auktionen

In Worten zusammengefasst: Beim erzielten Verkaufspreis spielt der Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé in einer eigenen Liga. Selbst wenn man die zehn teuersten Autos der Welt betrachtet, klafft zwischen Platz eins und dem Rest meist ein großer Abstand.

Warum zahlen Menschen solche Summen für ein Auto?

Spannend wird es, wenn man sich fragt, warum jemand bereit ist, solche Summen für ein Auto zu bezahlen. Hier spielen Emotion, Prestige, Exklusivität und auch Investment-Gedanken eine Rolle.

Classic Cars als Investment

Klassische Autos gelten schon länger als alternative Geldanlage. In verschiedenen Studien zu Classic-Car-Indizes wurde gezeigt, dass Oldtimer über längere Zeiträume durchaus attraktive Wertsteigerungen erzielen können. Gleichzeitig weisen die Untersuchungen darauf hin, dass die Rendite durch Kosten für Auktionen, Transport, Versicherung, Lagerung und Restauration merklich gedrückt werden kann.

Kurz gesagt: Klassische Autos können sich als Investment lohnen, sind aber alles andere als risikolos. Anders als bei einem Fonds kann es dauern, bis ein neuer Käufer gefunden ist, der bereit ist, einen ähnlich hohen Preis zu zahlen. Gerade bei absoluten Spitzenautos, bei denen Millionen Euro verkauft wurden oder noch verkauft werden könnten, ist der Markt extrem klein.

Psychologie der Superreichen

Dass ein Sammler 135 Millionen Euro für ein Auto ausgibt, hat nicht nur mit Zahlen auf dem Papier zu tun. Es geht um Status, Identität und das Gefühl, etwas zu besitzen, das praktisch niemand sonst auf der Welt hat.

Ein Auto wie das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé oder der Rolls-Royce Boat Tail ist eher Kunstwerk als Fortbewegungsmittel. Wer ein solches Einzelstück besitzt, signalisiert nicht nur Reichtum, sondern auch Zugang zu einer sehr kleinen, exklusiven Welt.

Dazu kommt die Hoffnung auf weitere Wertsteigerungen. Viele dieser Autos wurden bereits für einen stolzen Preis gekauft und später für noch höhere Summen weiterverkauft. Der Rekord, der mit dem 300 SLR Uhlenhaut Coupé aufgestellt wurde, zeigt, dass diese Spirale bisher nach oben ging.

Top Ten der teuersten Autos: Wer spielt neben dem 300 SLR noch in der Champions League?

Je nach Quelle unterscheiden sich die Details, aber in den meisten Listen der teuersten Autos tauchen ähnliche Modelle auf. Typischerweise finden sich dort:

Das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé mit seinen 135 Millionen Euro als Nummer eins
Mehrere Ferrari-Ikonen wie 250 GTO und 330 LM, die bei Auktionen in den Bereich von 50 bis 70 Millionen US-Dollar kommen
Extreme Rolls-Royce-Einzelstücke wie Rolls-Royce Sweptail oder der sehr exklusive La Rose Noire Droptail
Hypersportwagen von Bugatti wie der Bugatti Divo oder Bugatti Centodieci, bei denen mehrere Millionen Euro Grundpreis normal sind
Spezielle Modelle von Pagani, etwa der Pagani Zonda HP Barchetta, bei dem der firmengründer Horacio Pagani selbst eines der extrem raren Fahrzeuge fährt

Ob man diese Auswahl als Top 10, Top Ten oder als Liste der teuersten Autos bezeichnet, ist Geschmackssache. Klar ist nur: In jeder Liste spielen Marken wie Mercedes, Ferrari, Bugatti, Rolls-Royce und Pagani eine zentrale Rolle.

Was haben Bugatti, Pagani & Co., was normale Autos nicht haben?

Fast alle Autos aus der Liga der teuersten Autos teilen bestimmte Eigenschaften:

Sie sind extrem selten, oft nur ein Einzelstück, zwei Exemplare oder wenige Exemplare limitierte Sondermodelle. Viele liefern PS starke Motoren, die 1.000 PS leisten oder sogar darüber liegen. Ein Bugatti Chiron oder ein Bugatti Divo liegt beispielsweise leicht im Bereich von 1.500 PS oder mehr.

Dazu kommen Rekordambitionen. Ob schnellste Autos der Welt, außergewöhnliche Beschleunigung in wenigen Sekunden von 0 auf 100 oder besondere Höchstgeschwindigkeiten – Hersteller wie Bugatti und Pagani wollen technisch sichtbar an der Spitze stehen.

Außerdem spielt Handarbeit eine große Rolle. Beim Bugatti werden Interieur, Lack und Details weitgehend in Manufakturarbeit gefertigt. Auch bei Rolls-Royce handelt es sich um Coachbuilding in Reinform. Der Rolls-Royce Boat Tail oder der Rolls-Royce Sweptail sind Paradebeispiele dafür, wie weit Individualisierung gehen kann.

Für den Alltag braucht man das alles nicht. Aber wer in dieser Liga einkauft, sucht auch nicht nach Vernunft, sondern nach maximaler Exklusivität.

Was bedeutet das alles für „normale“ Autofans?

Du musst kein Milliardär sein, um Spaß an diesen Autos zu haben. Selbst wenn ein Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé oder ein Bugatti La Voiture Noire weit außerhalb deines Budgets liegt, kannst du trotzdem von dieser Welt profitieren.

Technisch gesehen kommen viele Innovationen heute in Serienfahrzeugen an. Materialien, Aerodynamik und Motorenkonzepte, die einst in Rennwagen oder Hypersportwagen getestet wurden, finden später ihren Weg in normale Sportwagen oder Performance-Limousinen.

Designseitig prägen Autos wie der Type 57 SC Atlantic, der Bugatti EB110, der Mercedes-Benz 300 SLR oder der legendäre Mercedes 300 SL bis heute, wie wir sportliche Coupés und Roadster wahrnehmen.

Auch im kleineren Rahmen kann ein Oldtimer eine interessante Kombination aus Spaß und Wertstabilität bieten. Modelle im Bereich von 200.000 Euro sind zwar immer noch teuer, aber nicht völlig unerreichbar, wenn jemand bewusst in ein Stück Automobilgeschichte investieren möchte.

Wichtig ist nur, realistisch zu bleiben: Oldtimer sind keine Garantie für Rendite. Sie sind vor allem eines – Leidenschaft, die Geld kostet.

FAQs: Fragen, die sich Männer zum teuersten Auto der Welt stellen

Warum ist das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé teurer als jeder Bugatti?

Weil hier mehrere Faktoren zusammenkommen, die ein moderner Hypercar-Hersteller kaum imitieren kann. Nur zwei gebaute Exemplare, direkte Herkunft aus der Werks-Sammlung von Mercedes-Benz, enorme historische Bedeutung für den Motorsport, das ikonische Design und der Name Uhlenhaut erzeugen eine Exklusivität, die sich nicht nachbauen lässt.

Ein Bugatti wie die La Voiture Noire oder ein Bugatti Chiron mag technisch schneller sein, in weniger Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt haben und eine extrem hohe Höchstgeschwindigkeit erreichen, doch die historische Ausnahmestellung des 300 SLR Uhlenhaut Coupé übertrifft das alles.

Sind solche Autos wirklich gute Investments?

Sie können es sein, müssen es aber nicht. Auswertungen von Classic-Car-Indizes zeigen, dass bestimmte Oldtimer in der Vergangenheit sehr stark im Wert gestiegen sind. Gleichzeitig sind Kosten und Risiken hoch, und der Markt ist wenig liquide.

Ein teures Auto zu einem hohen Preis zu kaufen garantiert nicht, dass man es später noch teurer verkaufen kann. Wer in dieser Liga spielt, sollte also nicht nur auf eine mögliche Rendite schauen, sondern zuerst auf die Leidenschaft – sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert.

Zählt der Rolls-Royce Boat Tail nicht als teuerstes Auto der Welt?

Der Rolls-Royce Boat Tail ist der teuerste Neuwagen, den man in den 2020er-Jahren offiziell bestellen konnte. Mit einem Preis von etwa 30 Millionen Euro liegt er deutlich über vielen anderen Luxuscoupés und den meisten Hypersportwagen.

Die Frage „Was ist das teuerste Auto der Welt?“ bezieht sich allerdings meist auf den höchsten jemals erzielten Verkaufspreis. In diesem Ranking führt das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé mit seinen 135 Millionen Euro deutlich vor allen anderen Modellen.

Welche Rolle spielen Marken wie Pagani oder Bugatti im Rennen um die teuersten Autos?

Marken wie Pagani und Bugatti sind die Speerspitze des modernen Hypercar-Baus. Ein Pagani Zonda HP Barchetta, Bugatti Divo oder Bugatti Centodieci wird in winzigen Stückzahlen produziert, ist technisch extrem und optisch radikal. Die Preise liegen oft bei drei Millionen Euro und darüber, in Einzelfällen deutlich im zweistelligen Millionenbereich.

Firmengründer Horacio Pagani ist selbst leidenschaftlicher Ingenieur und Designer und legt Wert darauf, dass jedes Auto ein Kunstwerk auf Rädern ist. Bei Bugatti ist es ähnlich: Beim Bugatti werden nicht nur Leistung und Höchstgeschwindigkeit in den Vordergrund gestellt, sondern auch Handwerkskunst und Stil. Für den absoluten Rekord reicht das aktuell trotzdem nicht – dort regiert weiterhin das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé.

Fazit: Was ist das teuerste Auto der Welt?

Fassen wir zusammen: Stand 2025 ist das Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé das unangefochten teuerste Auto der Welt. Es wurde für rund 135 Millionen Euro verkauft und gilt damit als Rekordhalter unter allen Autos aller Zeiten.

Moderne Hypersportwagen wie die Bugatti La Voiture Noire, der Bugatti Divo oder der Bugatti Centodieci sowie Luxuseinzelstücke wie der Rolls-Royce Boat Tail oder der Rolls-Royce Sweptail liefern sich ein enges Rennen um die Plätze dahinter und dominieren die zehn teuersten Autos der Welt im Bereich der Neuwagen und jüngeren Sammlerfahrzeuge.

Dazu kommen historische Ferrari und andere Oldtimer, die bei Auktionen regelmäßig für viele Millionen Euro verkauft wurden und in jeder Liste der teuersten Autos auftauchen.

Für die meisten von uns bleiben diese Fahrzeuge Traumobjekte. Aber gerade das macht ihren Reiz aus: Sie sind rollende Kunstwerke, Technikgeschichte und Investment in einem. Wenn dich beim nächsten Männerabend jemand fragt: „Was ist das teuerste Auto der Welt?“, kennst du die Antwort – und die ganze Geschichte, die dahintersteckt.

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