Wenn du zu Hause Darts spielen willst wie die Profis, kommst du an einem Thema nicht vorbei: dem richtigen Abstand zur Dartscheibe. Egal ob Keller, Wohnzimmer oder Männer-Hobbyraum – wenn Höhe und Abstand nicht stimmen, fühlt sich jeder Wurf komisch an, deine Trefferquote leidet und ein späteres Turnier im Verein wird unnötig schwer. Viele hängen ihr Dartboard „frei Schnauze“ auf, messen grob die Wurflinie und wundern sich dann, warum der Pfeil immer wieder zu tief landet oder sich Darts anfühlen wie ein ganz anderer Sport, sobald man vor einem offiziellen Board steht.
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du den korrekten Abstand zur Dartscheibe einstellst, welche offiziellen Maße für Steeldarts und Softdart gelten, wie du die Abwurflinie (das berühmte Oche) sauber markierst und warum die Diagonale beim Messen ein echter Lifehack ist. Außerdem werfen wir einen Blick auf wissenschaftliche Studien aus dem Dartsport, die zeigen, was Präzision wirklich ausmacht, und klären, wie viel Platz du rund um die Wurflinie brauchst, damit du entspannt und sicher Darts spielen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Warum der korrekte Abstand zur Dartscheibe so wichtig ist
Wenn du dein Dartboard richtig aufhängst, geht es nicht nur um „Regeln“, sondern vor allem um Vergleichbarkeit. Die World Darts Federation (WDF) und die Professional Darts Corporation (PDC) haben einheitliche Standards festgelegt, damit ein Dartspieler in der Kneipe, im Verein und bei der PDC World Darts Championship unter den gleichen Bedingungen wirft.
Stimmt bei dir zu Hause die Höhe der Dartscheibe oder der Abstand zum Board nicht, trainierst du unbewusst eine falsche Bewegung. Dein Körper kalibriert sich immer auf das, was er regelmäßig erlebt. Wenn die Dartscheibe zu tief hängt oder die Wurflinie 20 Zentimeter zu nah ist, gewöhnst du dir eine andere Flugbahn und ein anderes Timing an, als es die offiziellen Maße vorgeben. Später beim Turnier oder beim Darts im Verein liegst du dann plötzlich ständig über oder unter dem Bulls Eye und suchst den Fehler bei dir, obwohl oft einfach die falsche Höhe und Abstand Kombi schuld war.
Dazu kommt, dass ein sauber eingestellter Abstand beim Darts die Verletzungsgefahr senkt. Wenn die Dartscheibe zu niedrig hängt, werfen viele zu „steif“ aus der Schulter, die Bewegung wird unnatürlich und der Dartsport kann sich in Richtung Überlastung entwickeln. Richtig eingestellte Dartscheiben sorgen dagegen für einen flüssigen Bewegungsablauf und machen es dir leichter, längere Sessions mit Freunden entspannt durchzuziehen.
Offizielle Maße: Höhe und Abstand der Dartscheibe
Steeldarts: die Turnier-Standards
Für klassische Steeldarts gibt es weltweit anerkannte, offiziellen Maße. Die World Darts Federation und die großen Verbände wie die Professional Darts Corporation setzen dabei auf folgende Werte:
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Der Mittelpunkt der Dartscheibe, also das Bulls Eye, hängt auf 1,73 m Höhe über dem Boden.
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Der Abstand zur Dartscheibe von der Vorderkante des Boards bis zur Abwurflinie / Wurflinie (Oche) beträgt 2,37 m.
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Der diagonale Abstand von der Mitte des Bulls Eye bis zur Vorderkante des Oche liegt bei rund 2,93 m (9 Fuß).
In der Praxis heißt das: Die richtige Höhe der Dartscheibe ergibt sich vom Boden bis zum Bullseye. Es reicht nicht, „ungefähr Mitte“ oder „Pi mal Daumen Augenhöhe“ zu nehmen. Viele guten Anleitungen betonen genau diese Maße: 1,73 m bis zum Bulls Eye und 2,37 m Abstand vom Board zur Wurflinie.
Wichtig ist, dass du den Abstand nicht von der Wand misst, sondern von der Vorderkante der Dartscheibe. Gerade bei dickeren Dartboards oder wenn du eine Schutzwand montiert hast, kann sich sonst schnell ein Fehler von mehreren Zentimetern einschleichen.
Softdart, E-Dart und deutsche Elektronik Dartgeräte
Beim Softdart, also bei elektronischen Dartboards und vielen deutsche Elektronik Dart-Anlagen, gelten leicht andere Maße. Häufig findest du im Regelwerk der Hersteller und im E-Dart-Bereich folgende Angaben:
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Die offizielle Höhe bleibt in vielen Fällen identisch bei 1,73 m vom Boden bis zum Zentrum des Bulls Eye.
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Beim Abstand beim E-Dart beträgt der Abstand zur Dartscheibe meist 2,44 m von der Board-Vorderkante bis zur Abwurflinie.
Damit sind die Maße für Soft- und Steeldarts identisch, was die Höhe betrifft, aber der seitliche Abstand zum Board nach vorne ist beim E-Dart ein wenig größer. Das spürst du deutlich, wenn du zwischen Steeldart und Softdart wechselst. Der Pfeil fliegt länger, der Bewegungsablauf braucht einen Tick mehr Energie und du stehst gefühlt „weiter weg“, obwohl es nur wenige Zentimeter sind.
Gerade wenn du beides spielst, lohnt sich ein sauber markiertes Setup für beide Varianten, damit du dein Gefühl nicht durcheinanderbringst.
So misst du Höhe und Abstand zur Dartscheibe richtig
Stell dir vor, du willst dein Dartboard neu aufhängen und hast nur ein Maßband, eine Wasserwaage und etwas Klebeband. Damit kannst du die richtigen korrekten Maße schon perfekt einstellen.
Zuerst suchst du dir eine stabile Wand, an der du die Dartscheibe aufhängen willst. Der Abstand vom Boden bis zum Mittelpunkt der Dartscheibe muss bei 1,73 m liegen. Markiere diesen Punkt mit einem kleinen Kreuz. Das wird später die Mitte des Bulls Eye. Nun montierst du das Dartboard so, dass das echte Bulls Eye genau auf dieser Markierung sitzt.
Als Nächstes misst du von der Vorderkante der Dartscheibe bis zur Stelle auf dem Boden, an der deine Abwurflinie liegen soll. Für Steeldarts beträgt der Abstand 2,37 m, bei Softdart häufig 2,44 m. Lege das Maßband direkt unterhalb der Scheibe an, dort wo der Dartscheibe und die Entfernung offiziell gemessen werden. Wenn du deine gewünschte Distanz gefunden hast, markierst du die Wurflinie beziehungsweise das Oche am Boden.
Die Markierung der Abwurflinie kann ganz simpel mit Klebeband, einem Holzbrett oder einer kleinen Metallleiste erfolgen. In vielen Kneipen und Clubs ist das Oche eine kleine Leiste, gegen die du den Fuß stellen kannst. Wichtig ist nur, dass der Abstand zur Dartscheibe konstant bleibt und du dich beim Darts spielen immer an derselben Linie orientierst.
Diagonale messen: der clevere Weg zum perfekten Abstand

Manchmal ist es tricky, exakt von der Vorderkante des Boards bis zur Abwurflinie zu messen – beispielsweise, wenn Möbel im Weg stehen oder der Boden uneben ist. Hier kommt die Diagonale ins Spiel. Viele Anleitungen empfehlen, statt nur waagrecht zu messen, zusätzlich den diagonalen Abstand vom Bulls Eye zur Vorderkante der Abwurflinie zu kontrollieren.
Für Steeldarts gilt: Wenn die Höhe des Bulls Eye bei 1,73 m liegt und der Bodenabstand bis zur Wurflinie 2,37 m beträgt, ergibt sich mithilfe des Satzes von Pythagoras ein diagonal gemessener Abstand von etwa 2,93 m. Stimmt diese Diagonale, kannst du sicher sein, dass sowohl die Höhe als auch der waagrechte Abstand passen.
Gerade in Räumen, in denen du das Maßband nicht sauber auf dem Boden auslegen kannst, ist das Messen dieser Diagonale eine gute Kontrollmethode. Du misst einfach vom Bulls Eye zur vorderen Kante der Abwurflinie. Wenn der Wert stimmt, sind Höhe und Abstand korrekt eingestellt.
Genügend Platz rund um das Oche
Der beste Abstand Dartscheibe bringt wenig, wenn du dich nicht frei bewegen kannst. Deshalb solltest du beim Einrichten deines Darts-Bereichs auf genügend Platz achten.
Ein zentraler Punkt ist der Freiraum hinter der Abwurflinie. Dort solltest du mindestens einen Meter einplanen, besser etwas mehr. So kannst du entspannt ausholen, ohne gegen die Couch oder einen Barhocker zu stoßen. Gleichzeitig schaffst du so Abstand zu Zuschauern, die beim Darts gerne direkt hinter dem Spieler stehen, um mitzufiebern.
Auch der seitlicher Abstand ist wichtig. Links und rechts von der Dartscheibe sollten keine scharfen Kanten oder Glasregale sein, damit abprallende Pfeile niemanden verletzen und nichts zu Bruch geht. In vielen Empfehlungen zum Dartsport heißt es deshalb, dass der Bereich rund um das Board frei von Hindernissen und Stolperfallen sein sollte.
Wenn du also überlegst, die Dartscheibe direkt neben das große Wohnzimmerfenster zu hängen, lohnt es sich, nochmal kurz nachzudenken. Eine Dartscheibe und die Entfernung zu deinen Möbeln sollten so gewählt werden, dass weder Scheibe noch Einrichtung unter einem schlechten Wurf leiden.
Was sagt die Wissenschaft zum Dartsport?
Darts wirkt von außen manchmal wie „nur ein Kneipenspiel“. Wer länger dabei ist, merkt schnell, dass es ein anspruchsvoller Dartsport mit hoher Präzisionsanforderung ist. Das zeigt sich auch in der Forschung: In einer Studie aus dem Jahr 2024 wurde die Wurfbewegung beim Dart detailliert analysiert. Die Forschenden untersuchten die Dartwurf-Kinematik und fanden unter anderem heraus, dass das kontrollierte Abbremsen und Beugen des Handgelenks beim Loslassen des Pfeils ein wichtiger Faktor für präzise Würfe ist.
Eine weitere Untersuchung beschäftigte sich damit, wie unterschiedliche Wurfanweisungen – Fokus auf Geschwindigkeit oder Fokus auf Genauigkeit – die Leistung beim Dartwurf und die Bewegungsstrategie beeinflussen. Ergebnis: Wenn die Anweisung auf Genauigkeit statt auf Wurfgeschwindigkeit liegt, verbessern sich Trefferbilder deutlich, auch wenn die Wurfbewegung subjektiv „langsamer“ wirkt.
Für dich als Spieler heißt das: Wenn du den Abstand zur Dartscheibe korrekt einstellst, schaffst du überhaupt erst die Basis, damit deine Technik wirklich vergleichbar trainiert werden kann. Erst dann machen Dinge wie bewusstes „ruhiger werfen“, gezieltes Training aufs Bulls Eye oder auf bestimmte Felder zwischen den Zahlen von 1 bis 20 richtig Sinn, weil sie auf verlässlichen Rahmenbedingungen aufbauen.
Übersicht: Maße für Steeldart, Softdart und Co.
Damit du nicht jedes Mal nachschlagen musst, hier eine kompakte Übersichtstabelle mit den wichtigsten Maßen rund um Abstand Dartscheibe und Bulls Eye im Dartsport:
| Art / Variante | Höhe des Bulls Eye (Boden bis zum Bullseye) |
Abstand zur Abwurflinie (Vorderkante Board bis Oche) |
Diagonaler Abstand Bulls Eye – Oche |
|---|---|---|---|
| Steeldart / Turnier | 1,73 m | 2,37 m | ca. 2,93 m |
| Softdart / E-Dart | meist 1,73 m | 2,44 m | ca. 3,00 m |
| Kinder / Freizeit | je nach Körpergröße, oft 1,40–1,60 m | entsprechend angepasst (meist etwas kürzer) | entsprechend angepasst |
Diese Werte orientieren sich an Angaben der WDF, PDC sowie gängigen Empfehlungen von Dart-Shops und Regelportalen.
Typische Fehler beim Einstellen des Dartboards
Ein Klassiker ist das Messen von der Wand statt von der Vorderkante des Dartboards. Gerade wer eine dicke Schutzmatte oder einen Backboard-Ring nutzt, liegt schnell daneben. Die Dartscheibe und die Entfernung werden immer von der Front des Boards aus gemessen, nicht von der Wand.
Ein weiterer Fehler ist eine ungenaue Höhe der Dartscheibe. Viele hängen die Scheibe „so ungefähr“ auf Augenhöhe auf. Doch die offiziellen Werte sind klar: Boden bis zum Bullseye 1,73 m, fertig. Wenn du deutlich größer oder kleiner bist, fühlt sich das anfangs etwas ungewohnt an, aber deine Muskulatur und Koordination gewöhnen sich schnell an diese Norm.
Ebenfalls verbreitet: Eine falsch gesetzte Abwurflinie zu messen. Manchmal wird sie zu nah an die Wand gesetzt, weil der Raum klein ist. Manchmal verlängert ein Teppich oder eine Bodenfuge optisch die Wurflinie, obwohl sie nicht exakt stimmt. Um das zu vermeiden, lohnt sich eine feste Leiste als Oche. So weißt du bei jedem Wurf, dass der Abstand beim Dart passt.
Zuletzt achten viele nicht auf ausreichend Platz rechts und links. Wenn du beim Ausholen ständig Angst haben musst, mit dem Arm einen Schrank zu treffen, wirst du nie entspannt und locker werfen.
Heim-Setup: vom Hobbykeller zur kleinen Turnierbühne

Wenn du dir zu Hause ein Setup aufbauen willst, das sich anfühlt wie ein kleines Turnier, fängst du mit den Basics an: Dartscheibe aufhängen, richtige Höhe, korrekten Abstand, saubere Markierung der Abwurflinie. Danach geht es an die Details.
Ein gutes Licht ist Gold wert. Du willst das Dartboard so ausleuchten, dass du das Bullseye zur Abwurflinie und alle Felder von 1 bis 20 klar erkennst, ohne harte Schatten. Viele Spieler montieren über dem Board eine LED-Leiste oder nutzen spezielle Dart-Lampen, die das Board gleichmäßig beleuchten.
Beim Boden solltest du daran denken, dass immer mal ein Pfeil herunterfallen kann. Ein weicher Teppich oder eine spezielle Dart-Matte schützt sowohl die Spitzen als auch deinen Bodenbelag. Im Bereich vom Wand bis zur Abwurflinie kannst du außerdem Markierungen für unterschiedliche Distanzen setzen, falls du mit Freunden auch mal andere Varianten ausprobieren willst, zum Beispiel kürzere Distanzen für Einsteiger.
Wenn du in einer Ecke deines Wohnzimmers spielst, planst du den Freiraum hinter der Abwurflinie so, dass niemand ständig durch deinen Wurfweg läuft. Idealerweise ist zwischen Couch und Oche genug Platz, damit du konzentriert werfen kannst, ohne jemanden zu behindern.
Darts-Regeln, Verbände und der Einfluss auf dein Training
Die korrekten Maße kommen nicht aus dem Nichts. Die World Darts Federation (WDF) und Organisationen wie die Professional Darts Corporation haben über Jahre hinweg Standards entwickelt, damit alle Spieler unter gleichen Bedingungen antreten.
Wenn du regelmäßig beim Darts im Verein oder in einer Liga spielen möchtest, lohnt es sich, von Beginn an nach diesen offiziellen Maßen zu trainieren. So stellst du sicher, dass dein Wurf auch im Turnierraum funktioniert.
Selbst wenn du nur mit Kumpels im Keller zockst, macht es Sinn, die gleichen Distanzen zu nutzen, die auch auf der großen Bühne gelten. Du wirst merken, dass du dich bei TV-Übertragungen schnell fragst, ob dein eigener Dart Abstand wirklich so eingestellt ist, wie bei den Profis und genau das ist der Moment, in dem du ganz automatisch den Zollstock wieder hervorholst.
Technik und Abstand: Wie alles zusammenpasst
Deine Technik und der Abstand zum Board hängen enger zusammen, als man denkt. Stehst du zu nah, wirfst du oft steiler und mit zu viel Kraft. Stehst du zu weit weg, kompensierst du gern mit mehr Schwung aus der Schulter, was auf Dauer die Gelenke belastet. Gerade beim Steeldart merkt man das deutlich, weil der Pfeil schwerer ist und härter einschlägt.
Studien zeigen, dass beim Dartwurf die Koordination der Gelenke und das Timing des Loslassens entscheidend sind. Wenn du bei jeder Session eine andere Distanz spielst, gibst du deinem Nervensystem keine Chance, sich sauber zu kalibrieren. Ein fester Abstand Dartscheibe sorgt dagegen dafür, dass sich kleine Technik-Verbesserungen direkt lohnen.
Für dich heißt das: Erst die Maße fixieren, dann an Griff, Stand und Abwurf arbeiten. So nutzt du den Vorteil, dass der Dartsport klare Zahlen bietet und du dir sicher sein kannst, dass du „wie auf Turniermaß“ trainierst.
FAQ: Häufige Fragen zum Abstand der Dartscheibe
1. Wie stark beeinflusst ein falscher Abstand zur Dartscheibe meine Trefferquote wirklich?
Schon wenige Zentimeter beim Abstand zur Dartscheibe können dazu führen, dass sich dein Wurf völlig anders anfühlt. Stell dir vor, du spielst monatelang mit 2,20 m statt 2,37 m. Dein Körper lernt, den Pfeil auf einer bestimmten Flugbahn ins Board zu bringen. Wenn du dann im Verein auf den offiziellen Abstand triffst, verfehlst du plötzlich das Bulls Eye oder wichtige Triple-Felder, obwohl sich der Wurf „richtig“ anfühlt. Studien zur Wurfgenauigkeit zeigen, dass sich schon kleine Veränderungen in Distanz oder Zielhöhe deutlich auf die Präzision auswirken, weil das Timing des Loslassens sehr fein abgestimmt ist.
2. Kann ich unterschiedliche Abstände fürs Darts-Training nutzen, um besser zu werden?
Ja, aber immer mit Plan. Du kannst zum Beispiel bewusst kürzer als der offizielle Abstand zur Dartscheibe stehen, um dein Selbstvertrauen aufs Bulls Eye zu stärken. Wichtig ist nur, dass du anschließend wieder auf den Turnierabstand zurückgehst, damit dein Körper sich auf die offiziellen Maße kalibriert. Viele Spieler nutzen kurze Serien „aus der Nähe“, ähnlich wie Basketballer beim Korbleger, und wechseln dann zurück auf den Standard. Im Kern sollte dein Haupttraining aber immer auf 1,73 m Höhe des Bulls Eye und 2,37 m oder 2,44 m Abstand (Steeldart bzw. Softdart) stattfinden.
3. Welche Rolle spielt meine Körpergröße beim optimalen Abstand zur Dartscheibe?
Die Maße für Höhe und Abstand sind unabhängig von deiner Körpergröße. Ein Spieler mit 1,60 m steht vor der gleichen Dartscheibe wie jemand mit 1,95 m. Das wirkt zunächst unfair, ist aber genau der Punkt, der Darts als Wettkampf fair macht. Deine Körpergröße beeinflusst eher deinen Stand und deine Oberkörperhaltung. Größere Spieler lehnen sich häufig etwas mehr nach vorne über das Oche, kleinere bleiben meist etwas aufrechter. Wichtig ist, dass du dich innerhalb der Wurflinie bewegst, die Füße nicht darüber hinaus stellst und ein stabiles, angenehmes Körpergefühl entwickelst. Hier gilt: lieber den Stand optimieren als heimlich die offizielle Höhe zu verändern.
4. Wie viel Platz sollte ich rund um mein Darts-Setup für Sicherheit und Komfort einplanen?
Rund um dein Board solltest du so planen, dass du und deine Mitspieler entspannt agieren können. Im Bereich von der Wand bis zur Abwurflinie gelten zwar nur die Maßangaben für Höhe und Distanz, aber der Bereich dahinter ist genauso wichtig. Rechne mindestens einen Meter Freiraum hinter der Abwurflinie, damit du dich bewegen kannst, ohne jemanden anzustoßen. Außerdem solltest du seitlich genug Platz lassen, damit niemand in die Flugbahn eines Pfeils geraten kann. Gerade beim E-Dart oder in geselligen Runden mit mehreren Leuten ist es schnell eng. Aus Sicherheitsgründen ist ein großzügiger Bereich rund um das Board sinnvoll, damit der Dartsport Spaß macht und niemand unfreiwillig mit einem Pfeil Bekanntschaft macht.
Fazit: Einmal richtig messen, dauerhaft besser werfen
Wenn du dir als Mann ein geiles Darts-Setup zu Hause bauen willst, ist der richtige Abstand Dartscheibe dein wichtigster erster Schritt. Die Zahlen sind klar: 1,73 m vom Boden bis zum Bullseye, 2,37 m Abstand zum Board bei Steeldarts und meist 2,44 m beim Softdart oder E-Dart. Die korrekten Maße sorgen dafür, dass dein Training kompatibel mit den Vorgaben der großen Verbände wie WDF und Professional Darts Corporation ist und du theoretisch morgen auf einer Bühne stehen könntest, ohne dass sich alles völlig fremd anfühlt.
Wenn du dann noch an genug Platz, eine klare Markierung der Abwurflinie, gute Beleuchtung und etwas Schutz für Wand und Boden denkst, verwandelst du deinen Raum in eine kleine Arena. Und ab da zählt nur noch, wie sauber du deinen Pfeil Richtung Bulls Eye schickst – das Setup passt dann schon.
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